Von Zeit, Stille und Schnecken

Eine Woche voller Schweine und Schnecken liegt hinter mir. Eine Woche voller Mücken und Giraffen auf Papier. Eine Woche voller Gespräche über Stil und Wolken, über Zeit und Langsamkeit und über Stille. Mit meinen beiden lieben Graphic Recorder Kolleginnen Sabine aus Hannover und Florence aus Frankfurt hatte ich mich bereits letztes Jahr für einen Workshop

Käfer im Mai

Letztes Wochenende hatte ich Besuch von einem kleinen Käferexperten, der ein bisschen Coronaurlaub brauchte. Für uns alle war das eine willkommene Abwechslung. Und so kam es, dass wir gemeinsam eine kleine Kreativsession einbauten, die ich gerne an euch weiter geben möchte. Vorbereitung Zu Beginn werden zweierlei kleine Zettel beschriftet. Auf dem einen Stapel finden sich

Ungeahnter Moment

Wie viele sich sicherlich denken können, steht der große Atelierraum in meinem Atelier in der Au gerade mehr oder weniger leer. Das ist wirklich betrüblich, hatte ich doch so viele große Pläne damit, als ich 2019 dort einzog. Was hingegen überaus erfreulich ist, dass mir Corona etwas beschert hat, was ich sehr genießen kann und

Stimme

Nach dem Weihnachtsfest legt sich bei uns Stille auf alle nieder.  Die stade Zeit beginnt eigentlich jetzt erst. Statt Schnee glänzen draußen Wassertropfen nach dem Regen. Nachbars Katze sitzt vor unserer Terrassentür und putzt sich. Jeder geht seinen Wünschen nach. Keine Todo-Listen abhaken müssen, keine Deadlines einhalten, keine Telefonate führen, keine Emails beantworten. Ich liebe

Nackte Tatsachen

Manche von Euch wissen ja, dass ich abends auf Instagram spontane Gute-Nacht-Geschichten zeichne, dichte und dann vorlese. Die letzte hat Euch gut gefallen, da dachte ich, ich zeig sie auch noch mal auf dem Blog. Hier also - innerhalb einer Stunde entstanden: Nackte Tatsachen aus Die kleine Schlummernummer Gräfin Gundula von Schnecken wendet ihren Kopf mit

Veränderungen im waschatelier

Die Frau Haas gibt ihr Atelier in Trudering auf. Ja Mensch, wieso das denn jetzt? Ist sie pleite? Hat sie die Schnauze voll oder steckt was anderes dahinter? Lest selbst... Ende 2014 bin ich in das wunderbare Atelier in Trudering gezogen. Es bot alles, was ich zu Beginn meines Abenteuers Selbstständigkeit benötigte: Platz, Ruhe, Inspiration,

Falten

Gestern also los nach Ingolstadt. Das Museum für konkrete Kunst ist mein Ziel, denn dort bin ich an diesem Abend beim DIYnstag als Dozentin mit von der Partie. Unter dem Titel "Winterzweige" gibt es ein paar kreative Stunden mit der Häsin. Kurzer Blick in den Rückspiegel. Falten kommen immer in Schüben, das habe ich irgendwo

Mut #06

Vielen lieben Dank für Eure vielen persönlichen Nachrichten, die mich über diverse Kanäle erreicht haben. Die Mut-Serie geht nun in die nächste Runde. Alles, was Ihr ab jetzt lest betrifft meine erste Zeit nach dem einen Jahr selbst gewählter Arbeitslosigkeit. Ab diesem Moment hieß es, Geld verdienen und vielleicht schon ernten können, was ich angesäht

Mut #02

Wie bereits im vorangegangenen Beitrag erwähnt, arbeitete die Idee in mir, eine Malschule zu eröffnen oder zu mindest mit der Malerei mein Geld zu verdienen und anderen das beizubringen, was ich kann. 2014 bereits hatte ich den unglaublich poetischen und zu Herzen gehenden Blog von Conny Niehoff entdeckt. Ich las mich durch ihr ganzes Schaffen

Viel von wenig

Je älter ich werde, um so mehr brauche ich weniger. Davon aber ganz viel. Weniger Termine, weniger abends ausgehen, weniger Geschenke, weniger Dinge, weniger Großes. Klingt traurig? Nein, das klingt hervorragend. Dafür habe ich mehr Zeit. Zeit zum Lesen, Zeit zum Austausch, Zeit zum Gedichte schreiben, zum Malen, zum Denken, zum Spazierengehen. Und wenn ich