So geht das nicht

Wenn im Frühling die Vögel morgens um 5 Uhr wieder anfangen zu zwitschern, stehe ich auf, öffne das Fenster und lausche. Das ist so wunderschön, so einzigartig, so tröstlich und erinnert mich an das Jahr, in dem ich nach dem Winter den Trost der Vögel am meisten brauchte. Das Jahr, in dem der Winter so

Die Temptations

Sie klopfen an die Scheibe. Sie sind zu zweit. Sie sind schräg. Kaum habe ich das Fenster geöffnet, legen die beiden eine flotte Sohle auf Parkett. Sie singen von Verführung und Hingabe, von Picknick am See, Sommer mit viel Himmel und vom Zauber heißer Vollmondnächte. "Wir sind die Temptations!", stellen sie sich vor. "Eh klar",

warme Umarmung

Am Samstag falle ich mit vollem Magen, schweren Beinen und einem erfüllten Herzen in die Federn. Für den vollen Magen hat das griechische Essen gesorgt. Ein Helles dazu und gut wars. Die schweren Beine waren dem Workshop geschuldet. Ein Maltag im waschatelier macht zwar glücklich, aber eben auch groggy. Das erfüllte Herz rührt von der

Flow und Reflektion

Der Tag beginnt früh. Kiste packen, Akku laden, schnell noch ein Kaffee und dann los. Um 9 Uhr bin ich am Samstag im waschatelier, Gabrielle singt mir meinen Morgensong und ich richte die Malplätze her. Draußen graut es - na, wo ist sie denn nun, die Sonne? Pünktlich um kurz vor 10 klingelt es im

Wolkentiere

Wenn es draußen herbstelt und die Hitze dem Regen gewichen ist, dann versammle ich meine Lieben um mich. Den schönsten aller Himmel, den duftendsten aller Düfte und den stürmischsten aller Winde. Der Herbst ist mir die liebste Jahreszeit. Nämlich jene, in der ich mich morgens über den Nebel freue, weil ich weiß, dass nachmittags meist

Totaler Flow

Am Wochenende besuchte mich A. zum Malen im Atelier. Der Sommer hat sich noch mal so richtig gestreckt und uns gezeigt, was er Anfang September so drauf hat. Wir hingegen hatten auch einiges drauf...auf der Farbpalette. Und während wir Blumen, Blumen, Blumen und einen Sokrates malten, sang Sarah Connor gefühlte 100 Mal, dass sie Lava

Malgarten Nachlese

Hui, da hatten wir uns einen ziemlich heißen Tag ausgesucht für unseren Maltag im Garten. Aber die kleinen Picassos waren allesamt motiviert und voller Tatendrang. Der kleine Künstlerschuppen diente uns als Chillout-Zone, Spielpardies in der Mittagspause und Wespenschutzgebiet während der großen Eisschlabberei. Idylle pur. Idüüüüllle! Die Sommerferien waren heute unser großes Motto und zum Einstimmen

Viel Himmel

Heute habe ich viel Himmel über mir. Er öffnet sich mit seinem Blau und seinen Wolken. Ich schließe die Augen und blicke blind lächelnd nach oben. An den Tagen mit viel Himmel ist alles möglich. An den Tagen mit wenig Himmel rattere ich durch den Tag wie der Hamster in seinem Rad. In den letzten

„Schneller, schneller…“

Sitze nach getaner Arbeit mit zwei blonden Quasselstrippen am Tisch auf der Terrasse. Die Beine schwer vom Maltag, das Herz erfüllt von den Gesprächen, der Magen voll vom Abendessen, der Nachtisch tut sein Übriges. Eben ein Anruf, ob ich Karrikaturen anfertigen könne...mal sehn. Die Abendsonne streift den Giebel des Nachbarhauses und schickt einen letzten Gruß.